Der Hafen von Estichà

Wenn Ihr vor dem Gebäude steht, könnt Ihr zwei Türen sehen; die eine trägt groß die Aufschrift „Büro der Hafenmeisterei“. Neben dieser Tür sind einige Aushänge angebracht:
Liegegebühren für Schiffe von Nichtbürgern:

1 Schekel/Tag pro Tetevat Laderaum oder
15 Schekel/Monat pro Tetevat Laderaum oder
1,2 Dublonen/Jahr pro Tetevat Laderaum

Liegegebühren für Schiffe von Bürgern:

1 Schekel/Tag pro Tetevat Laderaum oder
13 Schekel/Monat pro Tetevat Laderaum oder
1 Dublonen/Jahr pro Tetevat Laderaum

Die Bezahlung der Gebühr hat vor dem Auslaufen, unaufgefordert in der Hafenmeisterei zu erfolgen. Der Besitz einer Monats- bzw. Jahreskarte, befreit von dieser Regelung. Bei Nichtbeachtung ist mit strengen Strafen zu rechnen.

VERLAUTBARUNG

Wegen der immer noch andauernden Blockade des großen Stromes und der damit verbundenen schwierigen wirtschaftlichen Lage, werden Schiffseigner eingeladen in der Hafenmeisterei, zwecks Vergünstigung der Liegegebühr vorzusprechen.
 

gez.: Pet Charmain
Prinzipal der Stadtmark Estichà

Zölle für Waren von Nichtbürgern:

Zollfreie Waren:
Eisen- und Kupfererz;
Roheisen in den Einheiten Moprama, Prama und Repava;
Kupfer in den Einheiten Moprama, Prama, Repava, Blechtafel und Blechstreifen;
Quarzsand.

4% Zoll auf alle Waren, welche aus den Zollfreien Waren hergestellt werden
(z.B.: Werkzeuge, Waffen, Glasflaschen ... u.s.w.).

10% Zoll auf Luxusgüter (z.B.: Schmuck ...).

8% Zoll auf alle anderen Waren.


Standmiete für den schwimmenden Fischmarkt im Grünen Hafen
Der schwimmende Fischmarkt besteht aus 24 Stand- und 8 Stirnmodulen. An den Stirnmodulen können Fischer mit ihren Booten festmachen und ihren Fang an die Markthändler weitergeben. Ein Standmodul verfügt über eine 3,5 Vat lange und 80 Clat breite Verkaufstheke. Im hinteren Teil befinden sich zwei Klappen, durch welche Lebendfänge in Körben versenkt werden können.

Miete für:
Einen  Tag:      1 Dublonen
Eine Woche:    6 Dublonen
Ein  Monat:    20 Dublonen
Ein   Jahr:     220 Dublonen

Der Mieter ist verpflichtet die Stände sauber und in Ordnung zu halten. Für Schäden im Verkaufsbereich haftet der Mieter.
Besitzer von Monats und Jahreskarten, erhalten jede Woche einen anderen Stand zugewiesen.
Die Wochen- und Tagesmieten können maximal einen Tag vor Mietantritt bezahlt werden.



Falls Ihr Eure Schritte jetzt ins Büro selber lenkt, so kommt Ihr in ein geräumiges Zimmer, von dem aus eine von zwei Türen zum Bereitschaftsraum der Hafenwache nebenan führt. Was Euch sofort auffällt, sind die zwei großen Regale voll mit Büchern. Auch fallen einem die abgebrannten Kerzenstummel der Leuchter auf, die darauf hindeuten, dass hier auch nachts gearbeitet wird. Danach spürt Ihr eine leichte Brise, die durch ein offenes Fenster, von dem aus man einen guten Blick auf beide Häfen hat, hereingetragen wird. Schräg vor diesem Fenster steht ein Schreibtisch auf dem jede Menge großer Bücher aufgeschlagen liegen. Anscheinend hat der Mann, um die 35 Stürme alt, der hinter dem Tisch sitzt und Euer Eintreten bemerkt hat, bis eben noch in diesen Büchern gelesen oder nachgeschlagen. Er erhebt sich und deutet auf den Stuhl vor dem Schreibtisch. Er hat kurze dunkel braune Haare und seine Frisur lässt in deutlich jünger wirken als er ist. Seine Augen sind graugrün und sein blick wirkt musternt als würde er jeden Clat seines Gegenübers in sich aufnehmen, etwas unbehagliches liegt darin aber dennoch auch freundliches. Er ist kräftig gebaut, leicht dicklich, trainiert, aber nicht muskulös. Besonders gutaussehend würde man ihn nicht bezeichnen aber auch nicht hässlich, er ist wohl ein allerwelts Typ. Auch seine Kleidung ist nicht besonders fein, er trägt eine einfache Lederhose und ein kariertes Hemd. Auf einem kleinen Schild am Rande des Tisches steht:

„REAVEN NESTOR - Leiter der Hafenmeisterei"

Nachdem ihr euch gesetzt habt setzt auch sie sich wieder und mit einem freundlichen Lächeln begrüßt sie Euch: 

„Sicharà ! Was kann ich für Euch tun?"